Sie sind nicht verbunden. Der Newsletter enthält möglicherweise Benutzerinformationen, sodass diese möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden.

Newsletter vom 30.05.2025 Trumps Zölle, Börsenbeben, Weltuntergangsstimmung – War da was?

Newsletter vom 30.05.2025 Trumps Zölle, Börsenbeben, Weltuntergangsstimmung – War da was?

Newsletter vom 30.05.2025
Trumps Zölle, Börsenbeben, Weltuntergangsstimmung – War da was?

Guten Tag Besucher,

 

Anfang April 2025 sorgte US-Präsident Donald Trump mit der Ankündigung umfassender Zölle auf nahezu alle Handelspartner für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Der deutsche Aktienindex (DAX), der die 40 größten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes umfasst, gab innerhalb weniger Handelstage 11 % nach. Ähnlich sah es beim amerikanischen Pendant Dow Jones Industrial aus, der mit 10 % ebenfalls stark korrigierte.


Solche abrupten und hohen Kursverluste erinnern an historische Börsencrashs. Während der Corona-Pandemie 2020 verlor der DAX 39 % in einem Monat, konnte das Gesamtjahr aber mit einem Plus von 4 % abschließen. In der Weltfinanzkrise ging es für den DAX im Jahr 2008 um 40 % nach unten, worauf allerdings in den beiden Folgejahren 2009 und 2020 25 % bzw. 15 % Gewinne erzielt werden konnten. Eine längere Verlustperiode mussten Anleger in den Jahren 2000 bis 2002, nach dem Platzen der Dotcom-Blase, durchstehen. Über diesen Zeitraum gab der DAX 59 % nach, konnte aber im Jahr 2003 auch wieder 39 % zulegen. Ein Anleger, der Ende 1999 in den DAX investiert hatte, war nach etwas mehr als sieben Jahren, wieder im Plus. Auch im Jahr 1987, mit dem Schwarzen Montag, wies der DAX zwar einen Jahresverlust von 30 % aus, entwickelte sich jedoch anschließend sehr positiv, mit Zuwächsen von 33 % für das Jahr 1988 und 35 % für 1989. Während der ersten Ölkrise verlor der DAX 26 % im Jahr 1973, stabilisierte sich jedoch 1974 mit einem kleinen Gewinn von 1 % und konnte das Folgejahr 1975 mit einem starken Kursanstieg von 40 % abschließen.


Aus den Entwicklungen und Crashs der Vergangenheit lassen sich Parallelen zur aktuellen Marktentwicklung ziehen. Dank eines 90-tägigen Aufschubs der Zölle durch Trump und starker Unternehmensgewinne erholten sich die Märkte rasch. Der DAX konnte trotz der zwischenzeitlich zweitstelligen Korrektur über den gesamten April 2025 sogar einen Gewinn von 1,5 % verbuchen und somit vom Tiefpunkt am neunten April ausgehend über 14 % zulegen. Der Dow Jones Industrial verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Verlust von 3 %, hat sich aber ebenfalls von seinem Tief um 8 % erholt. Die Entwicklung des Dow Jones Industrial spiegelt sich jedoch in Euro denominierten Depots nicht wider, da der US-Dollar an Wert verloren hat. Dies hat für US-Dollar notierte Indizes und Titel in Euro umgerechnet im Monat April einen negativen Beitrag von ca. 5 % ausgemacht, so dass die Erholung für Euro-Anleger deutlich geringer ausgefallen ist.

 

Zwar mag die Dauer der Verlustperioden variieren, jedoch war es bisher immer so, dass sich die Aktienmärkte nach starken Einbrüchen wieder erholt haben und langfristig gestiegen sind. Trotz kurzfristiger Schwankungen zeigen die beiden Indizes DAX und Dow Jones Industrial über längere Zeiträume solide Renditen auf. Die Durchschnittsrendite des DAX lag in den letzten 20 Jahren bei 8 % pro Jahr und der Dow Jones Industrial kommt in dieser Zeit auf eine durchschnittliche Jahresrendite von 7 %.

 

Was können Anleger aus den Lehren der Vergangenheit mitnehmen? Kurzfristige Marktverwerfungen, wie sie im April 2025 aufgetreten sind, können beunruhigend sein und zu unüberlegten Kurzschlussreaktionen verleiten. Doch die Geschichte zeigt, dass sich die Märkte oft schneller erholen, als viele Akteure erwarten. Deshalb wurden langfristig orientierte Anleger, die Disziplin und Geduld aufgebracht haben, in der Vergangenheit stets mit soliden Renditen belohnt. Folglich raten wir Ruhe zu bewahren, investiert zu bleiben und fallende Kurse als Chance für Aufstockungen zu nutzen.

 

Diesen Beitrag finden Sie auch auf www.finanzwelt.de.

 

Sofern Sie hierzu Fragen haben oder Beratungsbedarf besteht, freuen wir uns auf Ihre Anfragen.

 

 

 


 

Unternehmensinformationen:

 

 

Die Taunus Investments GmbH ist ein zugelassenes und lizenziertes, bankenunabhängiges Wertpapierinstitut mit Firmensitz in Bad Homburg. Sie verfügt über die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) u.a. zur Erbringung der Finanzportfolioverwaltung, der Anlageberatung, der Anlage- und Abschlussvermittlung nach § 15 Abs. 1 i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr.3, 4, 5 und 9 Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG).
Damit zählt das Unternehmen zu den ca. 500 zugelassenen unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland.
Seit 1994 werden professionelle Leistungen in Form von privater und institutioneller (Fonds-) Vermögensverwaltung und Stiftungsbetreuung angeboten.

 

Für weitere Informationen: www.taunusinvestments.de

 


Taunus Investments GmbH
Allein vertretungsberechtigt sind die geschäftsführenden Gesellschafter Sven Gundermann und Thomas Gundermann

Kaiser-Friedrich-Promenade 59 • D-61348 Bad Homburg v.d.H.
Handelsregister Bad Homburg HRB 10140
Telefon +49 (6172) 48 38 50 • Telefax +49 (6172) 48 38 58
E-Mail: info@taunusinvestments.de
Internetadresse: www.taunusinvestments.de

 


Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten wollen, können Sie sich hier

Abmelden. ‍